Lupus erythematodes Lexikon
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Lupus erythematodes Lexikon Lupus erythematodes Lexikon
Nachschlagewerk mit 128 Seiten
12.40 Euro
ISBN 3-9806110-2-7

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Unten finden Sie Leseproben der ersten Auflage.

            fünf Vögel                                           

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Lymphopenie: zu wenig Lymphozyten im Blut.

lymphoproliferativ: mit einer übermäßigen Vermehrung von Lymphozyten verbunden.

Lymphozyten (Lymph, Lympho): Untergruppe der Leukozyten. Werden im Knochenmark gebildet und reifen in Lymphknoten, Thymus und Milz weiter heran. Formen: B- und T-Lymphozyten sowie natürliche Killer-Zellen. Gehören zum Immunsystem. Wenn die Lymphozyten mit einem Antigen in Kontakt kommen, beginnen sie, sich zu vermehren und weiterzuentwickeln (klonale Expansion), um das Antigen auszuschalten. Bei Autoimmunkrankheiten erkennen die Lymphozyten irrtümlicherweise körpereigene Substanzen als Antigene (man spricht dann von Autoantigenen). Die Lymphozyten werden mit Hilfe der Lymphozytendifferenzierung genauer untersucht. Lebensdauer: Einige Lymphozytenformen leben mehrere Jahre. Erhöhte Werte im Blut bei Leukämie, Infektionskrankheiten. Erniedrigte Werte im Blut bei LE (u. a. aufgrund der Bildung von Autoantikörpern gegen Lymphozyten), Kortisontherapie, Krebs; s. Klon.

Lymphozytendifferenzierung: genauere Untersuchung der verschiedenen Arten von Lymphozyten im Blut, z. B. der B-Lymphozyten, T-Lymphozyten, T-Helfer-Zellen (CD4-T-Lymphozyten), zytotoxischen T-Zellen (CD8-T-Lymphozyten), natürlichen Killerzellen (NK-Zellen), CD4/CD8-Quotient.

Lymphozytose: zu viele Lymphozyten im Blut.

Lymphsystem: umgangssprachlicher Ausdruck für die Gesamtheit der Lymphgefäße oder das lymphatische System.

µ: Mikro-, ein Millionstel (0,000001). Bruchteil, der entsteht, wenn man eine Menge in eine Million gleiche Teile aufteilt.

µE (Mikroeinheit): ein millionstel Einheit.

µg (Mikrogramm): ein millionstel Gramm.

µl (Mikroliter): ein millionstel Liter.

µm (Mikrometer): ein millionstel Meter.

µm³ (Mikrometer hoch drei): ein Kubikmikrometer.

µU (Mikrounit): ein millionstel Einheit.

M.: Morbus.

m: Meter; Maßeinheit der Länge; oder:

Milli-, ein Tausendstel (0,001). Bruchteil, der entsteht, wenn man eine Menge in tausend gleiche Teile aufteilt.

m.: Abkürzung für "männlich".

Magen: Organ des Verdauungssystems im Oberbauch, welches der Nahrungsspeicherung, -durchmischung und -zerkleinerung dient.

Magen-Darm-Passage (MDP): Röntgenuntersuchung von Magen und Dünndarm unter Verwendung eines Kontrastmittels. Damit können grobe Auffälligkeiten wie z. B. Geschwüre und Verwachsungen beurteilt werden, außerdem die Kontraktionsbewegungen von Magen und Darm beim Weitertransport der Nahrung, und wenn die Aufnahmen deutlich sind, auch die Beschaffenheit der Dünndarmzotten; s. Röntgen.

Magen-Darm-Trakt: Gastrointestinaltrakt.

Magengeschwür: Ulcus ventriculi.

Magenschutzmittel: Antazida, H-2-Rezeptorenblocker, Protonenpumpenhemmer.

Magenspiegelung: Gastroskopie.

Magersucht (Anorexia nervosa): psychosomatische Krankheit, bei der die Betroffenen unter Angst vor Übergewicht leiden, die Nahrungsaufnahme ablehnen und stark an Gewicht verlieren. Kann zum Tod führen. Wird manchmal als Fehldiagnose gestellt, bevor der LE erkannt wird; s. Psychosomatik.



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